Stade. Eine Passantin hatte das 40 Zentimeter kleine Gummi-Spielzeug in Jork entdeckt. Krokodile und Kaimane haben im Sommer Hochkonjunktur.
Das Alte Land ist für seine Äpfel, Birnen und Kirschen bekannt – und seine kuriosen Meldungen. Die heimelige Gemeinde Jork westlich von Hamburg unweit der Elbe kommt dabei regelmäßig auf Erwähnungen im Polizeibericht, die viele Bürger mit gemischten Gefühlen zurücklassen.
Doch am Freitag war aus der Kategorie "Tierisch" ein Eintrag dabei, der aufhorchen ließ. So hatte eine Passantin am Donnerstagabend gegen 18 Uhr bereits ein Krokodil im Jorker Fleet entdeckt, wie die Polizei Stade am Freitag mitteilte. Die Frau konnte nicht sagen, ob es echt sei. Die Größe betrage etwa 40 Zentimeter.
Krokodile und Kaimane als Sommer-Thema
Nun sind in Sommerzeiten schon häufiger Krokodile oder Kaimane (kleine Alligatoren) in Badeseen aufgetaucht. Sie entpuppten sich zumeist als Scherz. So offenbar auch in Jork: Als Polizisten und Mitarbeiter des Bauhofes am Freitag zu der Stelle am Fleet ausrückten, fanden sie tatsächlich ein Krokodil – ein Spielzeugkrokodil aus Gummi.
"Es konnte Entwarnung gegeben werden", so die Polizei. Kaum vorstellbar, dass in Jork eine Nacht lang Angst vor einem Krokodil im Fleet bestand.