Worpswede. Mit dem „Masterplan Worpswede“ sind die vier Museen des Künstlerdorfes umfassend modernisiert und aufgewertet worden.
Das Künstlerdorf Worpswede bei Bremen hat sich mit Hilfe eines zehn Millionen Euro schweren Sanierungsplans neu aufgestellt.
Unter anderem wurden die Gästeinformation und die zentralen Museen Barkenhoff, Kunsthalle, Große Kunstschau sowie das Haus im Schluh saniert und erweitert. Außerdem schlossen sich die Ausstellungshäuser zum Museumsverbund zusammen.
"Vorher hat jeder sein eigenes Süppchen gekocht", sagte Kunsthallenleiterin Susanna Böhme-Netzel am Donnerstag in Worpswede, wo sie die Bilanz des 2007 angelaufenen Förderprogramms vorstellte. Im Rahmen des sogenannten Masterplans war für die 1889 gegründete Malerkolonie ein neues kulturtouristisches Gesamtkonzept entwickelt worden.
Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić (Grüne), bezeichnete den Masterplan als eines der wichtigsten Investitionsprojekte für Kultur in Niedersachsen: „Das einzigartige Gesamt-Ensemble mit seinen profilierten Museen und Ausstellungshäusern ist für die Zukunft gut gerüstet."
Das Maßnahmenpaket zeigt demnach erste Wirkung bei den Besucherzahlen. 2010 kamen weniger als 60.000 Museumsbesucher, 2014 waren es mehr als 81.100.