Heiligabend ist erst in fünfeinhalb Wochen. Aber schon jetzt liegen allein in Himmelpforten im Kreis Stade 2000 Kinderbriefe mit Weihnachtswünschen. Erwartet werden 50.000. Alle werden beantwortet.

Himmelpforten. Gut sechs Wochen vor Heiligabend stapeln sich bereits die Wunschzettel in den niedersächsischen Weihnachtspostämtern. Knapp 2000 Kinderbriefe sind schon in Himmelpforten (Kreis Stade) eingetroffen, auch in Himmelsthür bei Hildesheim und in Nikolausdorf (Kreis Cloppenburg) stehen Kisten voll mit Wunschzetteln.

Wolfgang Dipper hat die bunt bemalten Schreiben schon einmal durchgeblättert. „Bei den Jungen sind wieder technische Geräte gefragt, schon Sechsjährige wünschen sich das neueste iPhone“, sagte der langjährige Leiter des Christkindpostamtes in Himmelpforten. „Bei den Mädchen stehen Pferde und Ponys ganz oben.“

Wie in den Jahren zuvor rechnet Dipper mit etwa 50 000 Briefen – alle Jungen und Mädchen bekommen eine Antwort. Wenn sie dem Christkind von Sorgen erzählt haben, wird das Schreiben persönlich formuliert. Dipper und seine 27 Helfer starten mit den Antwortbriefen allerdings erst am 24. November – genauso wie seine Kollegen in den anderen beiden niedersächsischen Weihnachtspostämtern.

Kinder aus ganz Deutschland, aber auch aus Polen, Holland und Asien schreiben an den Weihnachtsmann beziehungsweise an das Christkind. Hubert Weddehage, Leiter des Büros in Nikolausdorf, hat bisher noch keinen Umschlag geöffnet. „Es sind aber wieder einige aus Hongkong dabei“, sagte er.