Feuerwehr und Bauer retteten das Tier mit Hilfe eines Treckers. Ein Spaziergänger hatte das hilflose und fast versunkene Tier am Rande einer Weide im Wasser entdeckt und die Polizei alarmiert.

Bremen. Bis zum Hals hat einer Kuh in Bremen das Wasser gestanden. Sie steckte in einem Graben.

Ein Spaziergänger rief die Polizei, die dem Tier auf Abwegen gleich Vorsatz unterstellte: Im Gegensatz zu ihren schwarz-weißen Artgenossen auf der Weide handelte es sich um eine braun-weiß gefleckte Kuh.

Sie habe sich womöglich ausgegrenzt gefühlt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Feuerwehr und Bauer zogen sie am Sonntag mit einem Traktor aus dem Graben. „Zumindest bis zum Hals hatte der Schlamm kurzfristig den Willen der Kuh erfüllt und sie farblich den Schwarzbunten angeglichen“, heißt es weiter im Polizeibericht.

Eine ähnliche Rettungsaktion einer Kuh gab es im Jahr 1977 auf der Elbinsel Krautsand. Damals zogen Bauer Wetegrove und die Bäuerin ebenfalls mit Hilfe eines Treckers eine Kuh aus dem Wassergraben.