Am Mittwoch landen sie zunächst in Hannover. Seit Beginn des Bürgerkrieges im März 2011 sind 15.500 Syrien-Flüchtlinge auf eigene Faust nach Deutschland gekommen, viele davon zuerst nach Friedland.

Friedland. Im Grenzdurchgangslager Friedland werden Flüchtlinge aus Syrien erwartet. Mehr als hundert Menschen werden am Mittwoch von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und seinem niedersächsischen Amtskollegen Boris Pistorius (SPD) auf dem Flughafen Hannover in Langenhagen empfangen.

Anschließend fahren die Flüchtlinge nach Friedland. „Syrische Flüchtlinge sind für unsere Mitarbeiter allerdings nichts Besonderes“, sagt der Leiter des Grenzdurchgangslagers, Heinrich Hörnschemeyer. Denn schon jetzt stellen sie im Lager die größte Gruppe der Asylbewerber. Seit Beginn des Bürgerkrieges im März 2011 sind 15.500 Syrien-Flüchtlinge auf eigene Faust nach Deutschland gekommen, viele davon zuerst nach Friedland.

Nach Auffassung des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning, sollen die Flüchtlinge bessere Möglichkeiten zur Integration in Deutschland bekommen. Im ARD-„Morgenmagazin“ verwies Löning darauf, dass die Sysrer das Recht hätten, sofort zu arbeiten und für ihr Leben aufzukommen. Dies sollte auch auf diejenigen ausgedehnt werden, die sich in Deutschland in regulären Asylverfahren befinden. „Da sollten die Innenminister diesen Weg frei machen.“