In einer Schule in Melle bei Osnabrück soll das bundesweite Präventions-Projekt „HaLT” künftig im Schulalltag verankert werden.

Osnabrück/Melle. Die Verantwortlichen des bundesweiten Programms „HaLT“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen wollen künftig intensiver mit Schulen zusammenarbeiten. In Melle bei Osnabrück wird die dort in diesem Jahr gegründete Integrierte Gesamtschule zur bundesweit ersten „HaLT-Schule“, teilte der Caritasverband Osnabrück am Dienstag mit. Der katholische Wohlfahrtsverband bietet „HaLT-Projekte“ seit 2004 in Schulen an. Osnabrück war einer von neun Modellstandorten des Bundesgesundheitsministeriums für das Programm.

Das Programm soll Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol anleiten. Alkoholexzessen und einem gesundheitsschädlichen Alkoholkonsum soll vorgebeugt werden. In der „HaLT-Schule“ werde das Programm alle Kinder durch die gesamte Schullaufbahn hindurch begleiten, betonte die Leiterin der Fachambulanz für Suchtprävention, Monika Schnellhammer. Es werde mit Sonderveranstaltungen, Infoabenden für Eltern und Unterrichtseinheiten fest im Schulalltag verankert.