Die Angeklagten sollen sich während des Castor-Transports 2010 im Kreis Celle mit Stahlrohren unter den Gleisen festgekettet haben.
Celle. Wegen der Störung öffentlicher Betriebe und Nötigung müssen sich seit Mittwoch zwei Atomkraftgegner vor dem Amtsgericht Celle verantworten. Laut Anklage hatten sie sich am 7. November 2010 bei Dalle (Kreis Celle) mit Stahlrohren unter den Gleisen festgekettet, um einen Castortransport zu blockieren. Die Weiterfahrt des Zuges nach Gorleben hatte sich durch die Blockade um rund drei Stunden verzögert. Die Angeklagten hatten zuvor Widerspruch gegen Strafbefehle eingelegt. Für das Verfahren sind zwei Verhandlungstage angesetzt.