Bei VW stehen die Bänder still, Bussse und Bahnen halten ebenfalls an: Am Donnerstag gedenkt Niedersachsen den Opfern rechtsextremer Gewalt.
Hannover. Busse und Straßenbahnen halten an, bei VW stehen die Bänder still und auch in den Schulen soll einen Moment im Unterricht innegehalten werden: In ganz Niedersachsen wollen sich Menschen an diesem Donnerstag um 12.00 Uhr an der Schweigeminute für die Opfer der rechtsextremen Gewalt beteiligen. Das teilten Gewerkschaftssprecher am Mittwochabend in Hannover mit. Zu der bundesweiten Aktion aufgerufen haben Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften.
Im Nahverkehr sollen am Donnerstagmittag in Hannover, Celle, Osnabrück, Göttingen und Lüneburg eine Minute lang alle Räder still stehen, sagte DGB-Sprecherin Tina Kolbeck-Landau. Auch Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) unterstütze den Aufruf und habe die Schulen entsprechend um Beachtung gebeten. In den Unternehmen wollen sich unter anderem Beschäftigte bei Volkswagen, Komatsu Hanomag und Bosch in Hildesheim an der Aktion beteiligen. In Berlin gibt es eine zentrale Gedenkfeier, mit der ein Zeichen des Zusammenhalts gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt gesetzt werden soll.