Die Atomkraftgegner in Gorleben fordern Umweltminister Altmaier zum Dialog mit den Bürgeriniativen und Umweltverbänden auf.

Gorleben. Atomkraftgegner in Gorleben haben den neuen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) aufgefordert, den Salzstock im Wendland als Standort für ein Endlager definitiv aufzugeben. „Die Sorgenliste wird immer länger und der Druck auf Gorleben wächst“, erklärte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg am Dienstag. Der neue Minister müsse umgehend das Gespräch mit Bürgerinitiativen und Umweltverbänden suchen, statt jetzt auf die Schnelle ein Endlagersuchgesetz zu verabschieden. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Martin Donat, sagte, Altmaier werde viel Mut und Kraft brauchen, um sich bei der Gorleben-Frage gegen das Wirtschaftsministerium zu stellen. Altmaier wurde am Dienstag in Berlin zum Nachfolger des geschassten Norbert Röttgen (CDU) ernannt. (dpa)