Die VW-Tochter hat Erfolge im Verkauf zu verzeichnen. Trotz Marktschwäche werden auch nach West- und Südeuropa mehr Fahrzeuge ausgeliefert.

Hannover. Die Nutzfahrzeug-Tochter von Volkswagen setzt ihre Serie von Verkaufserfolgen fort – auch gegen die Marktschwäche in West- und Südeuropa. Seit Jahresbeginn wurden mehr als 174 000 Modelle ausgeliefert, so das Unternehmen. Der Absatz lag um 6,1 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die insgesamt nachlassende Nachfrage in vielen europäischen Ländern ist bei den leichten Nutzfahrzeugen im VW-Konzern dabei vorerst nicht spürbar. Die Hannoveraner fuhren in der Heimatregion in den ersten vier Monaten ein Absatzplus ein, es wurden 4,9 Prozent mehr Lieferwagen, Transporter und Pick-ups verkauft. Die stabile Entwicklung in Deutschland ist hier allerdings eingerechnet. „Ohne die deutschen Zahlen liegen wir aber immer noch um 1,5 Prozent über dem Niveau von vor einem Jahr“, hieß es.

Bei den VW-Pkw führten die gesunkenen Bestellungen in Westeuropa von Januar bis April zu einem regionalen Minus von 5,1 Prozent. Weltweit gelang jedoch ein kräftiges Absatzwachstum um 9,4 Prozent.

Vor allem auf dem deutschen Markt lief es für die Nutzfahrzeuge mit dem VW-Emblem gut. Es wurden 9,8 Prozent mehr Wagen ausgeliefert. Zum Zugpferd entwickelt sich immer mehr der Pick-up Amarok, der von Ende Juni an auch im Stammwerk Hannover produziert wird: Seit Anfang Januar legten die Verkäufe in allen Regionen um 36,2 Prozent zu. Während auch der Crafter und der T5 Zuwächse verbuchten, sanken die Auslieferungen des Stadtlieferwagens Caddy leicht um 0,2 Prozent. (dpa)