Schwerin. Die Bischöfe der ostdeutschen Landeskirchen unterstützten die jüngsten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. „Forderungen nach einer Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund weisen wir als Kirche klar und entschieden zurück“, teilten sie am Donnerstag im Rahmen eines Treffens der Landesbischöfe der ostdeutschen Landeskirchen in Schwerin mit. „Wir lassen Hass und Extremismus keinen Platz. Denn wir stehen ein für unsere Demokratie, unser Land, unser vielfältiges Leben“, erklärten die Bischöfe.
Die Bischöfe der ostdeutschen Landeskirchen unterstützten die jüngsten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. „Forderungen nach einer Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund weisen wir als Kirche klar und entschieden zurück“, teilten sie am Donnerstag im Rahmen eines Treffens der Landesbischöfe der ostdeutschen Landeskirchen in Schwerin mit. „Wir lassen Hass und Extremismus keinen Platz. Denn wir stehen ein für unsere Demokratie, unser Land, unser vielfältiges Leben“, erklärten die Bischöfe.
Das Medienhaus Correctiv hatte vorige Woche über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU in einer Potsdamer Villa im November berichtet. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte dort nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.
Als Folge der Berichte über das Treffen hatten in den vergangenen Tagen in mehreren deutschen Städten Tausende von Menschen gegen die AfD demonstriert - beispielsweise in Berlin, Leipzig, Potsdam und Rostock. Auch am kommenden Wochenende sind bundesweit Demonstrationen angekündigt.