Wöbbelin. Eine ganze Ladung von Feuerzeugen hat für große Behinderungen auf der Autobahn 24 Richtung Berlin gesorgt. Ein Lkw-Anhänger war umgekippt. Am Donnerstagvormittag war die viel genutzte Fahrbahn wieder frei.

Weil ein mit Tausenden Feuerzeugen beladener Lastwagen verunglückt ist, haben Autofahrer auf der Autobahn 24 von Hamburg nach Berlin stundenlang größere Behinderungen in Kauf nehmen müssen. Der 66 Jahre alte Lkw-Fahrer war kurz nach Mitternacht mit seinem Fahrzeug zwischen Hagenow und Wöbbelin (Ludwigslust-Parchim) erst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und dann kurz ins Schleudern geraten, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Der komplette Anhänger des Lkw samt Feuerzeugladung war quer auf die Fahrbahn gekippt.

Zur Bergung des schweren Anhängers musste am Donnerstagmorgen ein Schwerlastkran anrücken. Dieser hatte bis zum späten Vormittag Erfolg - die A24 war nach rund neun Stunden wieder frei. Der Schaden an dem Fahrzeug einer Rostocker Spedition wurde zunächst auf mehr als 50.000 Euro geschätzt. Warum der Lkw-Fahrer bei Dunkelheit mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Autobahn abgekommen war, sei noch nicht geklärt, hieß es. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann sei unauffällig geblieben.

Inwieweit die Feuerzeuge noch brauchbar seien, sei nicht bekannt, so die Polizei. Die A24 gilt als eine der Hauptverkehrsachsen von Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg nach Berlin. Die Fahrtrichtung nach Hamburg war nicht betroffen.