Lübtheen. Die ersten Einwohner der Ortschaft Volzrade am Rande des Waldbrandgebietes in Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwochnachmittag in ihre Häuser zurückkehrt. Die Polizei gab die Zufahrtsstraße zu dem Dorf unweit ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen mit gut 20-minütiger Verspätung frei.

Die ersten Einwohner der Ortschaft Volzrade am Rande des Waldbrandgebietes in Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwochnachmittag in ihre Häuser zurückkehrt. Die Polizei gab die Zufahrtsstraße zu dem Dorf unweit ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen mit gut 20-minütiger Verspätung frei.

Zur angekündigten Aufhebung der Evakuierung um 14.00 Uhr fuhren bereits die ersten Familien in ihren Autos vor, wurden jedoch zunächst von Polizisten aufgehalten. Es gebe eine neue Rauchentwicklung, man möge sich bitte gedulden, hieß es zunächst. 20 Minuten später durften die Autos dann die Straße passieren.

Zu den ersten, die zurückkehrten, gehörte Familie Graf. Mit Kindern und Schwiegereltern waren sie zwei Tage bei der Mutter von Claudia Graf untergekommen, wie die junge Frau berichtete. Es sei eng gewesen und jetzt freue sie sich wieder auf ihr eigenes Zuhause, sagte sie.

Volzrade war am Montagabend evakuiert worden, nachdem die Flammen des Waldbrandes auf dem munitionsbelasteten früheren Truppenübungsplatz Lübtheen bis auf 800 Meter an das Dorf herangerückt waren. Später verringerte sich der Abstand weiter auf 500 Meter. Am Mittwochmorgen hatte Landrat Stefan Sternberg (SPD) das Ende der Evakuierung verkündet. Es gebe keine offenen Flammen mehr nahe dem Ort, sagte er. Auf den 500 Metern zu dem Dorf sei zudem der Boden gut gewässert.