Schwerin (dpa/mv). In Mecklenburg-Vorpommern sind erneut weniger Gartenvögel gezählt worden. Bei der Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel“ Mitte Mai seien in den Gärten des Nordostens durchschnittlich gut 40 Vögel entdeckt worden, teilte der Initiator, der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), am Donnerstag mit. Damit sinke die Zahl weiter. Im Vorjahr lag sie bei rund 42.
In Mecklenburg-Vorpommern sind erneut weniger Gartenvögel gezählt worden. Bei der Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel“ Mitte Mai seien in den Gärten des Nordostens durchschnittlich gut 40 Vögel entdeckt worden, teilte der Initiator, der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), am Donnerstag mit. Damit sinke die Zahl weiter. Im Vorjahr lag sie bei rund 42.
Der Rückgang falle insbesondere bei den typischen Gartenvogelarten wie Amsel, Kohl- und Blaumeise sowie Star auf. Am häufigsten sei erneut der Haussperling gemeldet worden.
Bei den gebäudebrütenden und insektenfressenden Vögeln gehe der Abwärtstrend ungebremst weiter. Mauersegler wurden demzufolge in MV um 38 Prozent weniger gemeldet als im Vorjahr, Mehlschwalben haben ein Minus von 12 Prozent. Bei diesen Arten herrsche große Wohnungsnot. Hausbesitzer könnten beispielsweise mit Nistmöglichkeiten für Schwalben helfen.
Bereits am Freitag startet die nächste Nabu-Mitmachaktion. Bis zum 11. Juni und vom 4. bis 13. August sind Freiwillige aufgerufen, Insekten zu zählen. Damit die Vielfalt - in Deutschland lebten rund 34.000 Insekten - überschaubar bleibe, seien für beide Zählzeiträume Kernarten festgelegt worden, auf denen der Fokus liege.