Waren/Rostock (dpa/mv). Das Rostocker Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP) hat den Hersteller von Schiffspropellern MMG (Waren) für seine Forschung geehrt. Die Mecklenburger Metallguss GmbH sei ein wichtiger Innovationstreiber bei der Entwicklung von effizienten Schiffsschrauben, teilte das Institut am Mittwoch in Rostock mit. MMG gilt als Weltmarktführer beim Guss riesiger Schiffspropeller, die weltweit und zum größten Teil auf Werften in Asien verbaut werden.
Das Rostocker Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP) hat den Hersteller von Schiffspropellern MMG (Waren) für seine Forschung geehrt. Die Mecklenburger Metallguss GmbH sei ein wichtiger Innovationstreiber bei der Entwicklung von effizienten Schiffsschrauben, teilte das Institut am Mittwoch in Rostock mit. MMG gilt als Weltmarktführer beim Guss riesiger Schiffspropeller, die weltweit und zum größten Teil auf Werften in Asien verbaut werden.
Die Gießerei MMG hatte 2015 zusammen mit dem Rostocker Fraunhofer-Institut einen Großroboter entwickelt und eingeführt, der Rohlinge so markiert, dass genau klar ist, was abgeschliffen werden muss. Das spart Bearbeitungsaufwand, Material und Zeit. Jetzt werde daran geforscht, wie diese Schleifarbeit mit großen Maschinen noch automatisiert werden kann. An den Projekten ist auch der Lehrstuhl für Werkstofftechnik der Universität Rostock beteiligt.
Der Technologiepreis ist nicht dotiert und wird von einer Jury im Fraunhofer-Institut vergeben. Dieses hat rund 240 Mitarbeiter in Rostock und ist das einzige in MV. MMG hat 200 Beschäftigte und fertigt nach eigenen Angaben im Jahr bis zu 100 tonnenschwere Propeller, von denen einige mehr als zehn Meter Durchmesser erreichen. Besonders wird darauf Wert gelegt, dass neue Propeller mit möglichst wenig Treibstoff maximale Leistungen erreichen.