Rostock/Stralsund. Wegen einer Wohnmobil-Diebstahlserie im Norden Deutschlands muss ein 28-Jähriger für achteinhalb Jahre hinter Gitter. Wie ein Sprecher des Landgerichts Rostock am Freitag sagte, ist der Angeklagte des schweren bandenmäßigen Diebstahls schuldig gesprochen worden. Damit folgte die Kammer genau der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte eine kürzere Haftstrafe verlangt. Zudem soll der Verurteilte mehr als 580.000 Euro aus dem Verkauf der Beute an den Staat abführen.
Wegen einer Wohnmobil-Diebstahlserie im Norden Deutschlands muss ein 28-Jähriger für achteinhalb Jahre hinter Gitter. Wie ein Sprecher des Landgerichts Rostock am Freitag sagte, ist der Angeklagte des schweren bandenmäßigen Diebstahls schuldig gesprochen worden. Damit folgte die Kammer genau der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte eine kürzere Haftstrafe verlangt. Zudem soll der Verurteilte mehr als 580.000 Euro aus dem Verkauf der Beute an den Staat abführen.
Es ist bereits das zweite Urteil im Zusammenhang mit der Diebstahlserie aus dem Jahr 2021. Vor zehn Tagen war ein Komplize des Mannes von dem Gericht bereits zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Der Prozess hatte im Sommer begonnen. Den zwei Männern aus Polen waren insgesamt 20 Wohnmobildiebstähle zur Last gelegt worden. Das Verfahren war im November aus Krankheitsgründen geteilt worden. Die gestohlenen Fahrzeuge, die nach Osteuropa gebracht wurden, hatten einen Wert von rund 800.000 Euro. Die meisten Tatorte befanden sich in den Regionen Stralsund und Greifswald, aber auch in Schleswig-Holstein. Das Duo war der Polizei im Oktober 2021 auf der Autobahn 20 zwischen Lübeck und Rostock ins Netz gegangen, als die Männer mit einem gestohlenen Wohnmobil Richtung Osten fuhren.