Schwerin. Die Drohung gegen die Ministerpräsidentin wird der Querdenkerszene in Mecklenburg-Vorpommern zugeordnet. So reagierte Schwesig.
Nach einer Todesdrohung gegen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) im sozialen Netzwerk Telegram hat das Landeskriminalamt (LKA) Ermittlungen aufgenommen. Es werde wegen eines „Bedrohungssachverhalts“ ermittelt, sagte am Dienstag ein Behördensprecher in Rampe bei Schwerin.
In dem Text, der der Querdenkerszene in Mecklenburg-Vorpommern zugeordnet wird, heißt es: „Sie wird abgeholt, entweder mit dem Streifenwagen in Jacke oder mit dem Leichenwagen, egal wie sie wird abgeholt.“ Den Post hatte am Montag der Rostocker Linke-Politiker Steffen Bockhahn öffentlich gemacht und der dort abgebildeten Schwesig seine Solidarität bekundet.
Nach Todesdrohung : Schwesig bedankt sich für Solidarität
Schwesig reagierte darauf mit einem Post auf Twitter: „Ich bedanke mich für die Solidarität und für den Schutz durch unsere Sicherheitsbehörden. Gewalt ist kein Mittel“, schrieb die SPD-Politikerin. Anfang Dezember hatten Demonstranten nach Polizeiangaben versucht, zum Wohnhaus Schwesigs in Schwerin zu marschieren, wurden daran aber gehindert.