Hamburg/Löcknitz. Bereits Anfang Oktober waren in Vorpommern diverse Objekte durchsucht worden. Die Ermittlungen lösten nun weitere Razzien aus.
Die Ermittlungen wegen Terrorverdachts gegen zwei Männer aus Vorpommern ziehen weitere Kreise: Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mitteilen, seien am Morgen rund 300 Beamte, darunter auch Spezialeinsatzkommandos, ausgerückt, um 40 Objekte zu durchsuchen, die im Zusammenhang zu insgesamt 24 Verdächtigen stehen. Bei der Razzia gehe es um Verstöße gegen das Waffengesetz. Ob Waffen gefunden wurden, ist vorerst nicht bekannt.
Die Verdächtigen "gehören einer Gruppierung an, welche verfassungsfremde Ansichten vertritt. Die Verfahren resultieren aus den bereits am 1. Oktober 2020 durchgeführten Durchsuchungsmaßnahmen im Raum Löcknitz", heißt es in der Mitteilung.
Diese waren durchgeführt worden, weil zwei Männern aus Vorpommern vorgeworfen wird, eine schwere, staatsgefährdende Straftat vorbereitet zu haben, auch Anschläge auf Polizisten seien nicht auszuschließen gewesen. Einer der beiden Verdächtigen gehört laut Staatsanwaltschaft einer rechtsradikalen Gruppierung an. Laut "Nordkurier" zähle sich der Verdächtige selbst zur "Reichsbürger"-Szene.