Wismar/Barth. Urlauber hielten am Mittwoch die Wasserschutzpolizei auf Trab. Zum Glück ging aber alles glimpflich aus.
Urlauber mit Booten haben am Mittwochnachmittag die Wasserschutzpolizei in Mecklenburg-Vorpommern auf Trab gehalten. Gegen 14:30 Uhr kenterte in der Wismarer Bucht ein Segelkutter. Die elf Besatzungsmitglieder konnten von Sportbooten, dem Küstenstreifenboot „Hoben“ und dem Zollboot „Wustrow“ schnell und unverletzt geborgen werden.
Die Personen, gemeinsame Bekannte aus dem gesamten Bundesgebiet, hatten das Boot gechartert und waren zum Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern. Warum das Boot kenterte, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an. Ein Atemalkoholltest beim Schiffsführer verlief negativ.
Bootsführer ohne gültiges Patent
Ganz anders war das bei einem Motorsportboot, das die Wasserschutzpolizei gegen 15.30 Uhr in der Zufahrt zum Hafen Barth kontrollierte. An Bord befanden sich drei Personen. Bei der Kontrolle fanden die Beamten der Wasserschutzpolizei aus Stralsund mehrere Bierdosen im Bootsinneren. Ein Atemalkoholtest bei dem österreichischen Bootsführer ergab einen Wert 1,53 Promille.
Der Mann konnte auch nur ein österreichisches Schifferpatent vorlegen, das auf deutschen Seeschifffahrtsstraßen nicht gültig ist. Er musste eine Sicherheitsleistung von 500 Euro bezahlen. Außerdem muss er mit einer Anzeige rechnen. Auch gegen den Vermieter des Sportbootes wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstattet, weil er nicht kontrolliert hatte, ob der Bootsführer einen gültigen Sportbootführerschein besitzt.