Das Fußballturnier des Ochmisser SV soll zu einer festen Einrichtung werden. Der neue Rasenplatz steht unter Wasser

Ochtmissen. Offizieller Anlass für das Fußballpokalturnier des Ochtmisser SV um den 1. Jürgen-Behne-Cup war die Einweihung eines dritten Rasenplatzes an der Vögelser Straße. Gespielt wurde dennoch wieder auf dem A-Platz, der angestammten Spielstätte der Kreisliga-Aufsteiger, denn starke Regenfälle hatte den jungfräulichen Rasen der neuen Spielstätte so stark unter Wasser gesetzt, dass dort zu spielen zum Schaden für Untergrund und Fußballer gewesen wäre. Erwartungsgemäß ging der Wanderpokal an den FC Bergedorf 85 aus der Hamburger Oberliga, der seiner Favoritenrolle mit drei Siegen gerecht wurde.

Frank Eschen bescheinigt der eigenen Mannschaft eine respektable Leistung

"Die Platzierung entspricht genau der Rangordnung der Fußball-Ligen, denen die Teilnehmer an unserem ersten Pokalturnier angehören", erzählte Fußball-Obmann Frank Eschen. Demzufolge landete Teutonia Uelzen mit Trainer Ralf Sievers auf Platz zwei, der TSV Bienenbüttel auf drei und Gastgeber Ochtmisser SV auf vier. Trotzdem bescheinigte Eschen der eigenen Mannschaft eine "respektable Leistung", besonders im Spiel gegen Bergedorf 85, das 0:2 verloren ging. Auch gegen den zweiten Hochkaräter, Teutonia Uelzen, zeigten sich Ochtmissens Kicker von ihrer besten Seite, kassierte eine äußerst knappe 0:1-Niederlage. Uelzens Trainer Ralf Sievers gebührt die Ehre als erfolgreicher Schlichter, als einmal auf dem Spielfeld der Spaßfaktor hinter falschem Ehrgeiz zurücktreten musste. "Das hat er ganz cool gemacht", lobte Eschen den früheren Trainer von Hansa Lüneburg. Apropos Hansa: Den jetzt in Lüneburger SK Hansa umbenannten Oberligisten kann sich Eschen im kommenden Jahr beim 2. Jürgen-Behne-Cup als adäquaten Gegner für Bergedorf 85 gut vorstellen. Die Hamburger haben bereits zugesagt, den Wanderpokal zu verteidigen. Mit einer Kulisse von etwa 250 Zuschauern war Pokalturnier gut besucht. Dass die Heimmannschaft am Ende ausgerechnet gegen den Bezirksligisten TSV Bienenbüttel mit 0:7 einknickte, war den engagierten Auftritten gegen die beiden hochklassigen Vereine geschuldet.

Turnierleiter Michael Nowak: "Unsere Jungs haben sich gut verkauft und viel dazugelernt. Am Ende ging ihnen dann aber doch die Puste aus." Damit ihnen das in der Kreisliga nicht passiert hat der Verein mit Martin Grabka (Eintracht Lüneburg), Kevin Peters (TuS Reppenstedt II), Enzo Enzmann, Hasan Kaya (TSV Bardowick), Simon Gimball (eigene Jugend), Christoph Götzie (SV Scharnebeck) und Selim Sirim (Eintracht Lüneburg) sechs neue Spieler zur Verstärkung verpflichtet.

Auch die Turniermacher wollen durchhalten und den Jürgen-Behne-Cup als feste Größe etablieren.

Die übrigen Ergebnisse:

Bergedorf 85 - Teutonia Uelzen 2:0

Bergedorf 85 - TSV Bienenbüttel 4:0

Teutonia Uelzen - Bienenbüttel 4:0