Sozialministerin eröffnet eine Fachkonferenz zu Kinderhilfsnetzwerken
Lüneburg. Schutz und Hilfe für die Kleinsten sind das Thema einer eintägigen Fachkonferenz in Lüneburg. "Koordinierungszentren Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen" ist der Titel der Veranstaltung, die am Montag, 27. September, in der Leuphana von Bürgermeister Gerhard Scharf und Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan eröffnet wird.
Organisiert wird die Konferenz vom Institut für Soziale Arbeit e.V. in Münster. Die vier niedersächsischen Standorte für die vom Land geförderten Pilotprojekte präsentieren dem Fachpublikum auf der Konferenz den aktuellen Stand ihrer Arbeit.
Ziel ist es, durch eine engere Kooperation den Schutz vor allem der jüngsten Kinder im Alter von bis zu drei Jahren zu verbessern. Das Projekt "Frühe Hilfen" in Stadt und Landkreis Lüneburg vermittelt dabei über eine Koordinierungsstelle seit Oktober 2009 Unterstützung für Familien durch das Netzwerk Frühe Hilfen.
Beratung für minderjährige Schwangere und junge Mütter, die in Kooperation mit dem Jugendamt und der Mutter-und-Kind-Einrichtung "MaDonna" durchgeführt wird, ist ebenso ein Schwerpunkt des Projektes in Lüneburg wie die Früherkennung von Problemlagen in den Kindertagesstätten. Weitere Modellprojekte aus Braunschweig, Hannover und Oldenburg werden sich auf der Fachkonferenz vorstellen.