Die Sanierungen laufen in den Sommerferien auf Hochtouren
Lüneburg. Knapp sieben Millionen Euro werden zurzeit an Lüneburgs Schulen und Kindergärten bewegt. "Die Bevölkerungszahl wächst, mit ihr der Anteil Kinder und Jugendlicher, die in naher Zukunft in ihre Kita- und Schullaufbahn starten", sagt Stadtsprecherin Suzanne Moenck.
"Die großen Ferien nutzt die Hansestadt Lüneburg traditionell, um ihre Bauvorhaben vor allem in Kitas und Schulen voranzubringen", sagt Moenck und liefert einen Überblick der aktuellen Maßnahmen: In acht ihrer 20 Schulen lässt die Verwaltung gleichzeitig die Baumaschinen laufen.
"Umfangreichstes Einzelprojekt ist die Erweiterung der Grundschule Rotes Feld zur Ganztagsschule", sagt Moenck. Am letzten Tag vor den Sommerferien war Spatenstich, im nächsten Sommer soll der Bau fertig werden. Kostenpunkt: 1,265 Millionen Euro.
Ebenfalls erweitert wird das Schulgebäude der Grundschule Ochtmissen, und zwar um einen Mehrzweckraum für 78 000 Euro. Die Fertigstellung ist für Herbst geplant.
An der Wilhelm-Raabe-Schule wird der Pausenhof neu gestaltet, daneben lässt die Verwaltung die Grundleitungen sanieren. Kosten zusammen: 160 000 Euro.
Eine neue Fluchttreppe hat die Johannes-Rabeler-Schule erhalten. "Zum Ende der Ferien ist das Projekt abgeschlossen", sagt Moenck. "Mehr als 250 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II sind dann in den neuen Fluchtweg sowie in die energetische Sanierung des Gebäudes geflossen." So wurden historische Außenfenster aufgearbeitet sowie Isolierglasfenster und neue Eingangstüren eingebaut.
60 000 Euro fließen bis zum Ende der Sommerferien außerdem in die Grundschule Hasenburger Berg für verschiedene Umbau- und Sanierungsarbeiten.
"Genutzt werden die Ferien auch an zwei Schulstandorten, wo bereits seit längerem gebaut wird", sagt die Stadtsprecherin. Am Schulzentrum Kreideberg werden Klassenzimmer saniert, an der Herderschule Fachräume für Naturwissenschaften und Kunst. "Insgesamt fließen dafür 1,9 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II." In der Hauptschule Stadtmitte werden Werkraum und WCs erneuert. Die Kosten hier: 61 000 Euro.
Größtes Einzelprojekt im Kita-Bereich mit einem Umfang von 2,2 Millionen Euro ist die energetische Sanierung der Kita Kaltenmoor mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II. Geplante Fertigstellung ist Ende 2011.
Aus demselben Topf fließen auch 540 000 Euro in die Kita Kreideberg für verbesserte Dämmung und Abdichtung sowie die Sanierung der Heizungsanlagen und diverser Gebäudeteile. Die Arbeiten dauern laut Moenck voraussichtlich bis Oktober an.
Die Kita Lüne bekommt bis Dezember einen zusätzlichen Bewegungsraum für 100 000 Euro, die Kita Dahlenburger Landstraße wird weiter saniert und erweitert. Diese Arbeiten kosten rund 150 000 Euro und sind bis zum Ferienende abgeschlossen. Ebenfalls 150 000 Euro fließen in die Kita Marienplatz für Sanierung und Umbau in Keller und Erdgeschoss.