Endlich ist es raus. Endlich zeigt sich ein Verwaltungschef selbstkritisch und offen für Veränderungen. Die Samtgemeindeverwaltung hat vielfältige Aufgaben zu bewältigen, da gehört der Tourismus nun wirklich nicht zu den zentralen Themen.
Dennoch ist es gut, wenn ein Verwaltungschef einräumt, dass Fehler gemacht worden sind, wie bei der Übertragung des Fremdenverkehrs auf die Samtgemeinde. Ein Grund für die neue Offenheit könnte sein, dass Tödter zur Kommunalwahl 2011 nicht wieder antreten wird. Da paart sich Einsicht schon mal mit Gelassenheit. Fakt ist, dass die Verwaltung nicht allein verantwortlich ist für das jämmerliche Bild am Schiffshebewerk. An die Nase fassen sollten sich die Mitglieder des Scharnebecker Gemeinderats, deren Unbeweglichkeit dem Tourismus kaum den Weg ebnen wird. Jetzt muss der Verkehrsverein endlich die Initiative ergreifen. Sonst wird Scharnebeck weiterhin die touristische Entwicklung verschlafen.