Die Gemeinde Adendorf investiert 1,3 Millionen Euro in ein neues Feuerwehrgerätehaus. “Nötig wird der Neubau, weil die neueren Fahrzeuge nicht mehr in das alte Gebäude passen“, erklärte Bürgermeister Joachim Pritzlaff.

Adendorf. Da sich die Norm für Feuerwehrfahrzeuge verändert habe, seien die modernen Wagen nun größer. Im bisherigen, 30 Jahre alten Gerätehaus habe es aber keinen Spielraum für die dringend nötigen Erweiterungen gegeben: "Es platzt aus allen Nähten", ergänzte Ortsbrandmeister Markus Braun.

Außer größeren Fahrzeugen benötige die Feuerwehr auch zusätzliche Gerätschaften, um den wachsenden Anforderungen im Ernstfall gerecht zu werden. Neben einer angemessen großen Lagerhalle soll der 940-Quadratmeter-Neubau einen Schulungsraum mit mobiler Trennwand, getrennte Umkleideräume für Frauen und Männer und einen Büroraum beherbergen, erklärte Architekt Ralf Horn.

Bei frostigen Temperaturen versammelten sich die Mitglieder der Feuerwehr, Verwaltung und weitere Beteiligte am Sonnabend auf dem Gelände am Röthenweg zum Ersten Spatenstich. Wegen des Wetters wird sich der Baustart allerdings verzögern. Aber alle Aufträge sind vergeben und so war Gemeindebrandmeister Ronald Steinberg denn auch zuversichtlich: "Am 6. Dezember 1980 wurde das alte Gebäude der Feuerwehr übergeben. Wenn alles klappt können wir auf den Tag genau 30 Jahre später die neuen Räume beziehen." Mit in den Röthenweg wechseln soll auch der Bauhof. Der Umzug des kommunalen Dienstleisters ist für 2011 vorgesehen.