Not macht erfinderisch. Weil Streusalz derzeit ein rares Gut ist, wird im Landkreis Lüneburg nur eine minimale Menge pro Quadratmeter gestreut.
Sie entspricht einem schwach gefüllten Esslöffel Salz. Unbedingt erforderlich ist der Einsatz von Streusalz auf öffentlichen Straßen - doch vor der eigenen Haustür gibt es Alternativen, die Pflanzen und Tieren nicht schaden. Das Salz gelangt über den Boden in die Pflanzen und verändert den Nährstoffhaushalt. Die Folgen zeigen sich erst später, wenn salzgeschädigte Straßenbäume trotz ausreichender Niederschläge vertrocknen. Viele Tiere entzünden sich am Streusalz die Pfoten. Außerdem trägt es zur Versalzung des Grundwassers bei. Ganz zu schweigen von ökonomischen Schäden wie Korrosion an Brücken und Kraftfahrzeugen. Perfekt ist, wer nach der Eis- und Schneeschmelze Granulat, Split, Kies oder Sand zusammenkehrt und für den nächsten Einsatz aufbewahrt.