Elmenhorst. Autobahnpolizisten stoppen zwei Männer in einem Passat. Im Wagen wird unter anderem Aufbruchwerkzeug sichergestellt.
Den richtigen Riecher haben Beamte des Polizei-Autobahnrevieres Ratzeburg in der Nacht zum Dienstag in Elmenhorst bewiesen. Am Montag, 2. Januar, gegen 23.50 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Passat CC mit einem Ausfuhrkennzeichen auf. Die Beamten stoppten den Wagen kurz nach dem Verlassen der A 24 auf der Bundesstraße 207 bei Elmenhorst.
„Die Überprüfung des 32-jährigen Fahrzeugführers ergab, dass ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Aurich gegen ihn vorlag“, sagt Polizeisprecherin Sandra Kilian. Es schloss sich eine umfangreichere Kontrolle an, bei der im Passat Werkzeuge und Utensilien aufgefunden, die dazu eingesetzt werden können Fahrzeuge zu entwenden, so die Information der Polizei.
Im Auto entdeckte die Polizei auch gefälschte Nummernschilder
„Weiterhin fanden die Beamten eine Vielzahl von gefälschten Hauptuntersuchungs- und Zulassungsplaketten vor. Auch Personaldokumente eines Berliners waren im Besitz des 32-jährigen Fahrers. Diese sind im Jahre 2020 bei einem Fahrzeugdiebstahl abhandengekommen“, berichtet Sandra Kilian. Des Weiteren lagen im Pkw einzelne Kennzeichenschilder, aber auch Kennzeichenpaar. Dabei handelte es sich um sogenannte Dubletten-Kennzeichen – gefälschte Nummernschilder.
Die Beamten nahmen den Fahrzeugführer und seinen Beifahrer (36) aufgrund des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls sowie des Verdachts der Urkundenfälschung vorläufig fest und stellten die aufgefundenen Gegenstände sicher.
Die beiden Festgenommenen wurden zum Polizeirevier nach Ratzeburg gebracht. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurden die Tatverdächtigen aus Mangel an Haftgründen entlassen.