Schwarzenbek. Konzertreihe „Klang im ewigen Garten“ ist Teil des Kultursommers. Auftakt mit Markus Götze und Markus Jarms in Schwarzenbek.

Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer, sondern können auch Oasen der Besinnung und der Begegnung mit der Schöpfung sein. Und wie wäre es, wenn man dies noch mit Musik verbindet? Im Coronasommer 2021 entstand daraus die Konzertreihe „Klang im ewigen Garten“. Auf sieben Friedhöfen im Bereich der Propstei Lauenburg im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg luden Kirchenmusiker zu kurzen Konzerten ein.

In diesem Jahr ist die Konzertreihe Teil des Kultursommers am Kanal, der am Sonnabend, 18. Juni, um 11 Uhr in Siebeneichen offiziell eröffnet wird. Einen Tag später, am Sonntag, 19. Juni, laden Kirchenmusiker Markus Götze und Trompeter Markus Jarms zum Gartenkonzert auf den Neuen Friedhof an der Möllner Straße ein.

Erstes Konzert in der renovierten Auferstehungskapelle

Das Konzert ist eine Premiere, denn gespielt wird um 18 Uhr nicht Open Air, sondern in der neugestalteten Auferstehungskapelle. 2018 hatte Bestatter Axel Möller die alte Kapelle von der Kirchengemeinde übernommen und aufwendig saniert. Mit hellen Farben und viel Licht bietet der Raum ein würdigen Rahmen nicht nur für Trauerfeiern und Gottesdienste: Auch Lesungen und Konzerte sind dort möglich.

In der idyllischen Umgebung präsentieren Kantor Götze und Trompeter Jarms Stücke für Trompete und Klavier aus verschiedenen Epochen. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke des dänischen Trompeters und Komponisten Thorvald Hansen (1847–1915) und weitere romantische Musik. Außerdem gespielt werden eine Sonate des britischen Komponisten James Hook (1746-1827) und unterhaltsame Musikstücke des 1937 geborenen Jazzmusikers Leslie Searle.

„Feierhalle im positiven Rahmen kennenlernen“

„Sie haben als Konzertbesucher die Möglichkeit, die neue einladende Stimmung der Feierhalle im positiven Rahmen dieses Konzertes kennenzulernen“, lädt Götze zum Besuch ein. Das erste Konzert in der Kapelle dauert 45 Minuten. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

Die Konzertreihe wird am Freitag, 24. Juni, in Lütau fortgesetzt: Um 19 Uhr spielt das Variabili-Quartett Hamburg in der St. Dionys und St. Jakobus Kirche (Redderallee). Am Sonnabend, 25. Juni, stehen gleich zwei Konzerte auf dem Programm: um 11 Uhr in der Martin-Luther-Kirche in Wentorf (Reinbeker Weg 27) und um 17 Uhr auf der Kirchwiese in Aumühle (Börnsener Straße 25). Weitere Konzerte folgen am 26. Juni in Basthorst (Pastoratsgarten), 29. Juni in Gülzow (St.-Petri-Kirche), am 1. Juli in Geesthacht (Waldfriedhof), am 2. Juli in Börnsen (Gemeindehaus Arche), 3. Juli in Schnakenbek (Kapelle St. Johannis) und Basthorst (Pastoratsgarten), 8. Juli in Geesthacht (St.-Salvatoris-Kirche), 9. Juli in Siebeneichen (Kirchwiese) und am 10. Juli in Brunstorf (Elisabethkirche).