Schwarzenbek. Die traditionsreiche Schützengilde kehrt zur Normalität und mit Neuigkeiten zurück. Nicht nur das Bürgerschießen wird neu aufgelegt.
Anja Eschke ist seit 2019 Königin der Schwarzenbeker Schützengilde, und einen neuen Bürgerkönig gibt es seit ebenso langer Zeit nicht mehr. Bernd Grottke hat dieses ehrenvolle Amt als zielsicherster Nichtschütze ebenfalls seit 2019. Grund für die ungewöhnliche lange Amtszeit der beiden war die Corona-Pandemie.
Schießbetrieb der Schützengilde lag seit 2020 weitgehend brach
Seit dem ersten Lockdown im März 2020 lag der Schießbetrieb bei der Gilde von 1894 praktisch brach. Die Zeit haben die Schießsportler allerdings genutzt, um eine neue Sommer-Biathlon-Anlage zu kaufen. Damit soll Nachwuchs geworben werden. Außerdem hat der Vorstand um Oberst Sven Dreyer die Statuten gelockert. Es muss nicht mehr in Uniform geschossen werden. Das geht künftig auch im legeren Vereinsshirt.
Eine Tradition wollen die Schießsportler in diesem Jahr wieder aufleben lassen. Das letzte Schützenfest wurde zu Pfingsten 2019 gefeiert. Nun soll es eine Neuauflage der traditionsreichen Veranstaltung zu Pfingsten 2022 geben.
Verein lädt zum Bürgerschießen ein
Doch zunächst lädt die Gilde alle Schwarzenbeker von Montag, 23. Mai, bis Mittwoch, 25. Mai, zum Bürgerkönigsschießen ein. Beginn ist jeweils um 18 Uhr auf dem Schießstand an der Schützenallee.
Die Teilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Europastadt haben. Sie dürfen keinem Schützenverein angehören. Geschossen werden fünf Schüsse mit dem Luftgewehr auf eine Distanz von zehn Metern. Der beste Schuss wird gewertet. Das Startgeld beträgt 3 Euro.
Schützenfest zu Pfingsten
Die Ernennung der Bürgerkönigin beziehungsweise des Bürgerkönigs findet während der Proklamation des Schützenkönigs der Schwarzenbeker Schützengilde am Sonnabend, 4. Juni, um 15 Uhr in der Schützenhalle statt.
Die Bürgerkönigin beziehungsweise der Bürgerkönig kann zu allen gesellschaftlichen Anlässen und Veranstaltungen der Schwarzenbeker Schützengilde eingeladen werden. „Es entstehen daraus aber keine finanziellen Verpflichtungen“, so Koslowski. Informationen gibt es vor Ort bei den drei Schießterminen oder vorab bei Siegfried Koslowski unter Telefon 04151/8 18 04.