Schwarzenbek. Da der Bürgerverein keine Veranstaltungen organisieren konnte, wird das zurückgelegte Geld gespendet. Wer sich darüber freuen darf.
Der Bürgerverein unterstützt die Schwarzenbeker Tafel des DRK, die Kindergruppe „Löschwölfe“ der Freiwilligen Feuerwehr und das Mutter-Vater-Kind-Haus der Freien Evangelischen Gemeinde mit Spenden von jeweils 500 Euro. „Das Geld stammt aus unseren Rücklagen, die wir für Veranstaltungen gebildet haben. Da wir in diesem Jahr aber keine Veranstaltungen durchführen konnten, haben wir im Vorstand einstimmig beschlossen, das Geld zu spenden und auf diese Weise etwas für die Gemeinschaft zu tun“, sagte Ute Stimper, Vorsitzende des Bürgervereins.
Vor dem Feuerwehrgerätehaus übergaben sie und ihr Stellvertreter Andreas Militzer jetzt die symbolischen Schecks. „Das ist eine schöne Überraschung und eine große Unterstützung für uns“, freute sich der DRK-Vorsitzende Mark Lehmann. Das Geld soll für die Anschaffung zweier neuer Kühlzellen für die Tafel verwendet werden. Insgesamt werden dafür 7000 Euro benötigt. Die Tafel suchen an den wöchentlichen Ausgaben etwa 100 Bedürftige auf. Mit den Lebensmitteln, die sie dort bekommen, werden etwa 1000 Schwarzenbeker versorgt.
Schwarzenbeker Bürgerverein spendet Geld an Vereine
Tobias Lahode, Chef der „Löschwölfe“, hofft, im nächsten Jahr wieder Veranstaltungen mit den Kindern durchführen zu können. Von der Spende soll Lehrmaterial gekauft werden, um den Kindern spielerisch den Brandschutz und die Arbeit der Feuerwehr näher zu bringen. Die Kindergruppe der Feuerwehr hat derzeit 26 „Löschwölfe“ im Alter von sechs bis zehn Jahren.
Für das Mutter-Vater-Kind-Haus nahm die stellvertretende Leiterin Theresa Nowak die Spende entgegen. „Wir werden sie für Weihnachtsgeschenke verwenden, um unseren Bewohnern eine Freude zu bereiten“, sagte sie. Derzeit wohnen in den Appartements und Wohnungen der freien evangelischen Gemeinde zehn alleinerziehende Mütter im Alter von 19 bis 40 Jahre mit ihren Kindern. Sie werden im Alltag rund um die Uhr begleitet, bekommen Hilfe in Krisensituationen, und sie werden unterstützt, damit sie einen Schulabschluss, die Ausbildung schaffen oder eine Arbeit aufnehmen können.
Große Hilfe auch durch ein „Lächeln für Schwarzenbek“
Während die Schecks vom Bürgerverein schon da sind, sind Doris und Mikel Schmied von „Doris Imbiss“, der dienstags und donnerstags auf dem alten Markt steht, noch dabei, Geschenke für einsame und alte Menschen zu verpacken. Die Adressen bekommt sie von ihren Kunden, die Sachspenden auch. „Die Spendenbereitschaft war in diesem Jahr sehr hoch“, teilte die Imbissbetreiberin mit, die die Aktion „Ein Lächeln zu Weihnachten“ vor zehn Jahren startete. Die „Biker fahren für Kinder“ überbringen die Geschenke Heiligabend.