Schwarzenbek. Neubau Arbeiten liegen im Zeitplan – nächsten Monat ist das Gebäude vermutlich schon nutzbar

    Das lange Warten hat ein Ende: Das Sporthaus an der Schützenallee wird im Oktober fertig und kann dann von den Kickern des SC, den Leichtathleten des TSV und den Schulen genutzt werden. „Die Innenarbeiten laufen, momentan sind die Fliesenleger im Gebäude“, sagte Reinhard Schmüser vom Bauamt am Donnerstagabend im Bauausschuss. Lediglich Außenarbeiten und die Verlegung der Drainage stehen im November noch an. Auf den Sportbetrieb und die Nutzung des Gebäudes soll das aber keinen Einfluss haben.

    Für die Sportler geht damit ein Traum in Erfüllung. Bald sind sie nicht mehr auf Provisorien wie die Umkleiden in den Containern am Schützenhaus angewiesen. Rund 1,5 Millionen Euro wird der Neubau kosten, rund 600 000 Euro zahlt die Versicherung. Das Sporthaus ersetzt das im Oktober 2015 abgebrannte Sportlerheim des SC Schwarzenbek.

    Das Gebäude mit 500 Quadratmetern Gesamtfläche bietet Umkleiden, Duschen, einen Multifunktionsraum und ein Büro für den Platzwart. Direkt neben dem Sporthaus will der SC noch ein 10 mal 13 Meter großes Haus als Lager für Sportgeräte und Büro in Eigenregie errichten.

    Unter anderem wegen der Auseinandersetzung mit der Provinzial-Versicherung über die Höhe des Schadens und wegen der monatelangen polizeilichen Ermittlungen hatte sich der Neubau in die Länge gezogen. Klar ist: Es war Brandstiftung, aber ein Täter wurde nicht ermittelt. Erst am 3. Januar 2018 war Baubeginn. Richtfest wurde im Mai gefeiert – zehn Wochen später als geplant. Der harte Winter hatte für eine Zwangspause auf der Baustelle gesorgt. Die Verzögerung ist fast eingeholt.