Basthorst/Möhnsen. Möhnsener Musikanten wurden vor 50 Jahren als Feuerwehrkapelle gegründet – Konzert am Sonntag

Am Sonntag, 18. März, starten die Möhnsener Musikanten mit ihrem traditionellen Frühjahrskonzert im Basthorster Gasthof Hamester, Hauptstraße 24, in eine ganz besondere Saison: Am 27. Juni 1968 wurde das Orchester von 25 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Möhnsen als Feuerwehrkapelle gegründet.

„Erster Ausbilder war damals der ehemalige Militärmusiker Hermann Flint aus Niendorf an der Stecknitz“, erinnert sich der heutige Vorsitzende Heinrich Hamester (66). Er zählt mit Werner Heller (91) und Armin Eggers (82) aus Basthorst zu den letzten verbliebenen Gründungsmitgliedern. Vor sechs Jahren zogen die Musiker die blauen Uniformen aus, trennten sich von der Feuerwehr und gründeten einen eigenen Verein: die Möhnsener Musikanten. Während Heller (Trommel) und Hamester (Tenorhorn) noch aktiv mitspielen, hat Eggers vor Kurzem seine Trompete an den Nagel gehängt, ist aber noch als Solist mit der beliebten „Löffelpolka“ dabei.

Heute umfasst das Orchester 45 aktive Musiker, die Hälfte ist unter 20 Jahre alt. Kein Wunder: Seit 2004 gibt es eine erfolgreiche Nachwuchsabteilung, das „Vororchester“. Die Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren unter Leitung der Musikstudentin Lydia Strohkirch werden am Sonntag ebenfalls zeigen, was sie musikalisch können.

„Da wir über die vielen Jahrzehnte natürlich den Geschmack unserer Zuhörer kennen, haben alle Musiker an einem Probenabend gemeinsam die beliebtesten Titel aus unserem riesigen Repertoire für dieses besondere Konzert ausgewählt,“ sagt Heinrich Hamester. Unter ihrem Dirigenten Erwin Kraft haben die Musiker die Titel in wochenlangen Proben noch einmal perfektioniert: Polkas wie „Böhmische Liebe“ und „Wir Musikanten“, der „Gambsgebirg-Marsch“ und „Klänge aus dem Alpenland“, aber auch Schlager und Hits wie „Downtown“ und natürlich die „Löffelpolka“.

Während des Konzertes werden vom Gasthof Hamester Torten und Kuchen aus eigener Produktion serviert. Das Konzert beginnt um 15 Uhr, der Einlass öffnet bereits um 14 Uhr. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf zehn Euro. Es gibt sie in Schwarzenbek im Reisebüro Neumann, Lauenburger Straße 6, und – falls noch vorhanden an der Tageskasse zum Preis von zwölf Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.