Schwarzenbek. Schwarzenbek. Seit 33 Jahren gibt es die Seglergemeinschaft Schwarzenbek. Obwohl die Stadt keinen Hafen hat, zählt die SGS 400 Mitglieder.
Die Europastadt hat zwar keinen Hafen, dafür aber eine seit 33 Jahren sehr aktive Seglergemeinschaft. „Wir haben aktuell rund 400 Mitglieder und sind sehr aktiv in der Ausbildung. Aber es klafft eine Lücke zwischen den jugendlichen Jollenseglern und den Hochseeseglern, die ein ziemlich hohes Durchschnittsalter haben. Mit meinen 54 Jahren zähle ich bei manchen Törns zu den Youngstern“, sagt Knut Boockhoff, Sprecher des Vereins.
Xenia wird für Saison fit gemacht
Während die Boote gerade fit für die neue Saison gemacht werden – unter anderem bekommt die aus dem Jahr 2002 stammende Hochseeyacht „Xenia“ gerade ein neues Deck und neue Instrumente – planen die Mitglieder ihre Aktivitäten für das kommende Jahr. „Wir haben seit Kurzem neue Clubräume am Markt 11. Dort gibt es ausreichend Parkplätze und Schulungsräume. Außerdem haben wir jetzt moderne Beamer, um Schulungsunterlagen auf Leinwände zu projizieren“, sagt Knut Boockhoff.
Neu ist auch die Vorsitzende Karen Batholomes aus Büchen, die die Nachfolge von Rainer Kriegs antritt, der seit 2004 die Geschicke der Seglergemeinschaft führte. Er trat im Vorjahr aus persönlichen Gründen von dem Spitzenamt zurück.
Klönschnack soll neue Mitglieder locken
Um weiteren Nachwuchs zu generieren, wollen die Segler jetzt erstmals einen öffentlichen Klönschnack anbieten, bei dem auch Nichtmitglieder den Verein ganz zwanglos kennenlernen können. „In Gesprächen bemerken wir oft, dass es Berührungsängste gibt. Segeln wird von vielen Menschen als sehr teures Hobby empfunden. Das ist bei unserem Konzept nicht so“, erläutert der Pressesprecher.
Segelspaß für 12,60 Euro im Monat
Die Seglergemeinschaft nimmt einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 12,60 Euro pro Monat und Person. Dafür können die Mitglieder die 20 Jollen und Katamarane auf dem Ratzeburger See kostenfrei nutzen. Für die Törns auf der Hochseeyacht „Xenia“ werden zusätzliche Kosten fällig. Diese liegen laut Boockhoff aber deutlich unter den üblichen Charter-Sätzen für Großsegler von freien Anbietern. Außerdem können die Teilnehmer alle Führerscheine bei der SGS erwerben.