Schwarzenbek. Schwarzenbek. Als Titelverteidiger reist das Lego-Robotics-Team „We are one“ nach Kiel.
Generalprobe im Forum der Gemeinschaftsschule: Bevor sie am kommenden Sonnabend, 2. Dezember, zum achten Mal als Titelverteidiger beim Landeswettbewerb der „First Lego League“ in der Kieler Fachhochschule antreten, lud das Lego-Robotik-Team „We are one“ zum Tag der offenen Tür in die Gemeinschaftsschule an der Berliner Straße.
Wie steht es um unser Trinkwasser
Seit Monaten haben die Jugendlichen, die Gemeinschaftsschulen in Schwarzenbek und Geesthacht und das Gymnasium besuchen sowie bereits eine Ausbildung machen, an den neuen Aufgaben getüftelt. Nach „Animal Allies“ – die Beziehung von Menschen und Tieren – lautet das Motto des diesjährigen weltweiten Wettbewerb „Hydro Dynamics“, bei der sich sowohl der Roboterwettbewerb als auch die Präsentation der Teams um das Trinkwasser drehen.
Erfahrene „Hasen“ und Nachwuchs-Kräfte
Zum zweiten Mal nimmt „We are one“ mit zwei Teams am Landesentscheid teil: Die „erfahrenen Hasen“ und Titelverteidiger mit Lion Uffmann, Jonas Thiel, Joshua Lorenz, Angelina Voß, Friederike Kluckert (alle 16) und Michael Kluckert (13) haben sich für ihre Präsentation eine technische Erleichterung bei der Überprüfung der privaten Hausanschlüsse ausgedacht. „Trinkwasser ist ein so zentrales Thema, dass eigentlich schon alles gesagt ist“, sagt Lorenz.
Ein Roboter für den Abwasserkanal
Doch was sich die sechs Jugendlichen ausgedacht haben, ist tatsächlich neu: Ein mit Sensoren ausgerüsteter Roboter könnte Leitungen nicht nur spülen und per Videokamera filmen, sondern gleichzeitig noch deren Verlauf aufzeichnen. „Bisher sind dafür drei Schritte notwendig“, erläutert der 16-Jährige. Das Junior-Team mit Luca Gruteser, Fynn Uffmann (beide 13) und Paul Scheefe – im vergangenen Jahr belegten sie bei den Landestitelkämpfen den dritten Platz – hat sich mit der Nutzung von Brauchwasser für die Toilettenspülung befasst.
Auch die Robotervorführung auf dem für alle Teams gleichen Parcours klappte gestern zunächst wie am Schnürchen – bis ein Robotermotor durchdrehte. Statt an die Feinjustierung zu gehen, galt es noch mal, tief in die Programmierung einzusteigen.