Schwarzenbek .
Auch wenn mittlerweile nur noch selten neue Flüchtlinge in die Europastadt kommen, habe die Arbeit der Helfer nicht wesentlich abgenommen, sie sei vielmehr eine andere geworden, sagt Dorothea Fritzsche vom Runden Tisch.
Drei Angebote für Zuwanderer gibt es derzeit: die Sprach-AG jeden Montagabend (18 bis 20 Uhr) im Franziskushaus, Markt 5, das Internationale Café im Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, an jedem zweiten und vierten Donnerstag (15 bis 17 Uhr) und das Internationale Frauenfrühstück, ebenfalls im Amtsrichterhaus (jeden ersten Dienstag von 9.30 bis 11 Uhr).
Helfer sind vor allem beim Internationalen Café willkommen. „Die Flüchtlinge kommen zum Teil mit Briefen von Behörden, die sie nicht verstehen, oder suchen eine Begleitung für Arzttermine“, sagt Fritsche. Offen steht das Café grundsätzlichen allen Bürgern – einheimischen wie zugewanderten. Geändert hat sich auch die Ausrichtung des Sprachabends: War das Angebot anfangs nur als lockere Übung gedacht, ist daraus mittlerweile ein richtiger Sprachunterricht geworden, der von vier ehemaligen Lehrern gestaltet wird. Neben dem situationsbezogenen Lernen in kleinen Gruppen bieten sie auch eine Hausaufgabenhilfe an, bei der Erlerntes aus den VHS-Sprachkursen weiter vertieft wird. Interessierte können sich per E-Mail an Fritzsche (defritzsche@aol.com) wenden oder direkt zu den Terminen kommen.