Schwarzenbek. Schwarzenbek. Die 17. Auflage der Aral-Open-Konzerte war ein voller Erfolg. Mit „Abba Fever“ endete die Saison, aber 2018 geht es definitiv weiter.

Als um 20.20 Uhr die ersten Töne von „Waterloo“ über das Festgelände unter der Schwarzenbeker Europabrücke hallen, kocht sofort die Stimmung über. Mit der Show der Coverband „Abba Fever“ endete am Sonnabend das diesjährige Aral-Openair in der Stadt. An fünf Abenden sorgten Bands unter der Brücke in diesem Jahr für Stimmung. „Und wir hatten jedes Mal Glück mit dem Wetter“, zogen die Organisatoren und Sponsoren am Sonnabend ihr zufriedenes Fazit. „Wir haben hier echt ein geiles Publikum“, sagte Michael Nowak, als er sich das Spektakel mit Uwe Kratzmann und Thomas Lamm ansah. Das Sponsoren-Trio ist sich einig: „Wir machen auch 2018 weiter.“ Dazu bedarf es zwar noch Gesprächen mit den anderen Sponsoren, aber die Begeisterung ist groß. „Wir machen das hier für Schwarzenbek und für die Schwarzenbeker. Das ist unser ganz persönliches Dankeschön. Und außerdem haben wir hier ja auch selbst Spaß“, sagte Kratzmann.

Feuerwerk zum Abschluss

Bereits zum 17. Mal gab es in diesem Sommer das Aral-Openair – mit Feuerwerk zum Abschluss. „Wir hatten in diesem Jahr auch neue Bands mit am Start, weil wir mehr Disco-Klänge wollten. Das kam bei unseren Besuchern sehr gut an“, bilanzierte Thomas Lamm.

Selbst die Musiker von „Abba Fever“ schalteten nach ihrer Pause um. Statt Abba-Klassiker wie „Take a Chance on Me“ gab es dann auch Discosound zu hören, ehe gegen 23 Uhr Schluss war – dem Lärmschutz geschuldet.

Polizei und Sicherheitsdienst hatten wie gewohnt unter der Brücke alles im Griff. Es blieb friedlich.

Aushängeschild für die Stadt

„Das Aral-Openair ist ein absolutes Aushängeschild für Schwarzenbek. Mein ausdrücklicher Dank gilt deshalb den Sponsoren“, erklärte Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig. Die Stadt beteiligt sich unter anderem an Wachdienst und Bühne, stellt außerdem im Foyer des nahen Rathauses am Ritter-Wulf-Platz die Toiletten für Frauen zur Verfügung. „Wir sprechen hier sehr viele Menschen in der Region an. Das ist eine schöne Sache und ich freue mich, dass es immer so fröhlich und friedlich zugeht“, berichtete die Verwaltungschefin.

Grillwurst und Bier zu günstigen Preisen

Grillwurst, Cocktails und weitere Angebote an verschiedenen Ständen gab es zu fairen Preisen. „Was hier jedes Mal auf die Beine gestellt wird, ist wirklich großartig“, lobte Hannes Maihof aus Geesthacht. Und Tanja Schubert aus Schwarzenbek ergänzte: „Es ist so gut hier, dass ich versuche, möglichst jedes Mal dabei sein zu können.“

Nowak und sein Team werden jetzt Gespräche zu Programm und Terminplan für 2018 aufnehmen. „Eigentlich war das Aral-Openair immer ein Geheimtipp für die Schwarzenbeker, aber mit den mittlerweile vielen auswärtigen Gästen es auch pure gute Laune“, so sein Fazit nach dem letzten Konzert der Saison.