Schwarzenbek.
Früher war es einer der Höhepunkte im Terminkalender der Stadt – das Schützenfest der traditionsreichen Schwarzenbeker Gilde von 1894. Gefeiert wurde vier Tage lang mit Festumzug, Rummelplatz und Empfang beim Bürgermeister. Diese Zeiten sind vorbei. Das Fest hat angesichts zahlreicher anderer Angebote und wachsender Mobilität der Schwarzenbeker an Zugkraft verloren. Deshalb schrumpft es immer weiter. Aus vier Tagen wurden zwei, der Rummelplatz fiel weg, dann auch der Festumzug, der traditionell mit Salutschüssen der Lützower Jäger auf dem Ritter-Wulf-Platz begann. Was blieb, ist der Termin. An Pfingsten ist in Schwarzenbek Schützenfest.
Allerdings wird es eine sehr kompakte Veranstaltung am Sonnabend, 3. Juni. Morgens werden die 104 Mitglieder der Gilde erst einmal gemütlich in der Schützenhalle frühstücken, bevor es mit dem Appell und den Schießwettbewerben weitergeht. Um 15 Uhr werden die Gäste von befreundeten Vereinen erwartet. Dann gibt es einen gemütlichen Nachmittag in der Gaststätte „PK“ im Schützenhaus. Der neue König wird um 17.30 Uhr in der Schützenhalle nebst seinem Gefolge proklamiert. Aktuell ist der Vereinsvorsitzende Peter Alten Schützenkönig. Nach der Proklamation gibt es Tanz, bei dem ein DJ für die Musik sorgt. Dazu sind auch Gäste willkommen.