Schwarzenbek .
Bei Katastropheneinsätzen wie beispielsweise dem Elbe-Hochwasser ist das DRK Schwarzenbek für die Versorgung der Helfer zuständig. Für die Retter ist das eine große logistische Herausforderung. „Das haben wir aber immer gut gemeistert. Doch uns fehlt eine moderne Feldküche, die mit Strom betrieben wird, damit wir sie auch in geschlossenen Räumen einsetzen können. Das geht mit Gasbetrieb nicht“, sagt DRK-Geschäftsführer Stefan Fehrmann.
Seit mehreren Jahren spart der Ortsverein auf diese Küche und hat bereits einige Teile zusammen. Eine Gulaschkanone, einen Stromerzeuger und ein Zelt gibt es bereits. „Wir wollen im nächsten Jahr ein Kippbratpfanne und weiteres Küchenmaterial kaufen“, so Fehrmann. Da Geld für Investitionen im Ortsverein knapp ist, gibt es seit mittlerweile zwölf Jahren in den Wintermonaten die Eintopfaktionen im Rahmen des Wochenmarkts. Die Helfer verkaufen bereits seit Jahren wöchentlich wechselnde Eintöpfe an 16 bis 17 Winterwochenenden zum Preis von drei Euro pro Portion (halber Liter).
Auf diese Weise sind insgesamt rund 25 000 Euro zusammengekommen, die in Ausstattung für Nachwuchs, die Tafel oder eben jetzt die Feldküche geflossen sind. Im vergangenen Jahr waren die Retter besonders erfolgreich: 3000 Euro kamen zusammen. Etwa 7000 Portionen gehen pro Saison über den Tresen des mobilen Verkaufsstands auf dem Wochenmarkt. Dort wird die Suppe aber nur warm gehalten. Gekocht wird im DRK-Zentrum in der Bismarckstraße 9 b.
Am Sonnabend hatten die DRK-Mitglieder Waltraud Fehrmann und Erika Czeski Dienst. Bei der dritten Eintopfaktion in dieser Saison gab es Linseneintopf. Kommenden Sonnabend ab 10.30 Uhr gibt es Hühner-Nudel-Eintopf.