Mölln (cus). “Hier lacht mein Maurerherz“, bekennt Thorsten Freiberg, Vorsitzender des schleswig-holsteinischen Baugewerbeverbandes, als er die neuen Schulungsräume der Möllner Bauhalle betritt.
Mölln (cus). "Hier lacht mein Maurerherz", bekennt Thorsten Freiberg, Vorsitzender des schleswig-holsteinischen Baugewerbeverbandes, als er die neuen Schulungsräume der Möllner Bauhalle betritt.
Sichtbeton, exakt verfugtes Kalksandsteinmauerwerk und Konstruktionsvollholz als Dachbinder prägen den 240 Quadratmeter großen Anbau für die 115 Bau-Azubis im Kreis.
Dazu verfügt die teilbare Halle über modernste Technik: Beamer, Lautsprecheranlage und zwei interaktive Whiteboards. 540 000 Euro hat der Anbau gekostet. Davon hat das Land 270 000 Euro übernommen, der Kreis als Träger des Beruflichen Bildungszentrums steuerte 125 000 Euro zu. Den Rest trug die Baugewerbe-Innung, die seit 1982 Partner der Berufsschule ist. "Darin stecken auch Eigenleistungen, die die Azubis in ihrer Ausbildung erbracht haben", verweist Obermeister Markus Räth stolz auf den Außenbereich: Die Parkplätze mit Wendehammer und einer Rosette haben die Straßenbauer des ersten Lehrjahres gepflastert.
Räth dankte in seiner Ansprache vor allem seinen Vorgängern Uwe Riewesell, der 2009 den Zuschussantrag für den Anbau gestellt hatte, und Bruno Scharnweber, in dessen Amtszeit 1982 die Überbetriebliche Ausbildungsstätte der Baugewerbe-Innung entstanden ist. In Erinnerung an den 2014 verstorbenen Ehren-Obermeister erhielt der Anbau in Anwesenheit seiner Witwe Jutta den Namen "Bruno-Scharnweber-Saal".