Schwarzenbek
(rz).
"Hartelijk wilkom to Jakkolo en veel plezier". Auf Niederländisch ermunterte Sandra Ozols, Erzieherin aus der Waldgruppe, die Kinder beim "Mäusefest" der Kita "St. Elisabeth" mitzuspielen. "Jakkolo ist ein niederländisches Spiel", sagt sie. Dabei gilt es, Holzscheiben auf einem Brett in Punktefelder zu werfen.

Auch an den anderen Spielstationen drehte sich alles um andere Länder, Europa, das Kennenlernen und Freundschaft. In allen Räumen gab es auf diese Weise einen kleinen Vorgeschmack auf das Stadtfest und das Verbrüderungsfest, zu dem Delegationen aus den Schwarzenbeker Partnerstädten Aubenas (Frankreich), Cesenatico (Italien), Sierre (Schweiz) und Zelzate (Belgien) erwartet werden. Auch wenn die Begrüßung der Kinder auf Holländisch erfolgte, ist die Partnerstadt Delfzijl seit 2011 nicht mehr im Städtebund. Trotzdem kommen einige Gäste aus Delfzijl aus alter Verbundenheit zum Verbrüderungsfest im Sommer.

Die Kinder bereiteten sich jedenfalls schon einmal auf die ausländischen Gäste vor. Sie stellten Anstecker mit dem Jumelage-Logo her und suchten auf der Europakarte nach den Verbrüderungsstädten. Gemeindesekretärin Jasmin Schmidt stellte Fragen über Europa an die Besucher. Für die richtigen Antworten gab es Euro-Taler aus Schokolade.

Das Fest endete mit einem Familiengottesdienst. "Preiset den Herrn", sangen die Kinder, Erzieher und Eltern auf Englisch, Französisch, Griechisch, Russisch und Suaheli. Dann ließen sie am Glockenturm blaue und gelbe Luftballons mit Grüßen aufsteigen.