Lauenburg. Alarmstufe „Feuer 2“ – das hört sich erst einmal dramatisch an. Am Ende musste die Feuerwehr Lauenburg trotzdem nicht eingreifen.
Wenn die Lauenburger Feuerwehr mit dem Stichwort „Schiff brennt“ alarmiert wird, beschleicht die Retter ein mulmiges Gefühl. Erstens lässt sich nie genau vorhersagen, wie sich die Sache entwickeln wird. Zweitens gestalten sich die Löscharbeiten auf einem Binnenschiff besonders schwer. Um für den Ernstfall genügend Kräfte zur Verfügung zu haben, erhöhte der Einsatzleiter schon auf der Anfahrt zur Hitzler-Werft auf Alarmstufe „Feuer 2“. Die Feuerwehren Buchhorst, Schnakenbek und Krüzen fuhren daraufhin auch zur Werft.
Doch zum Glück verlief der Einsatz nicht dramatisch. Bei Schweißarbeiten an einem Schiff, das derzeit auf der Werft liegt, hatten sich unter dem Rumpf Gegenstände entzündet. Umsichtigerweise alarmierten die Werftmitarbeiter sofort die Feuerwehr, begannen aber selbst schon mit den Löscharbeiten. Die waren schließlich erfolgreich. Als die Lauenburger Wehr eintraf, waren die Flammen schon gelöscht. Die Einsatzkräfte der anderen Wehren konnten umkehren. Am Schiff selbst ist kein nennenswerter Schaden entstanden.