Hitzacker. In Hitzacker führen zwei Living-History-Gruppen Nachbauten von Geräten, Schmuck und Waffen dieser frühen Kultur vor.
Geschichte ist langweilig? Nicht im Archäologischen Zentrum Hitzacker, Deutschlands erstem bronzezeitlichen Freilichtmuseum. Dort wird gezeigt, wie die Menschen vor rund 3000 Jahren lebten, wo sie wohnten, sich kleideten, welche Gefahren sie bedrohten. Lebendig wird die Bronzezeit in der Sonderausstellung der Living-History-Gruppen Bikourgion und Aurea-Aetas am kommenden Wochenende, 13. und 14. August.
Living-History-Gruppen im Archäologischen Zentrum Hitzacker
Bikourgion und Aurea-Aetas sind zwei Gruppen junger Menschen, die sich mit der Darstellung bronzezeitlicher Lebenswelten beschäftigen. Die Namen der Gruppen leiten sich aus der altgriechischen Sprache ab. Bikourgion ist ein Ortsname, der bereits bei Ptolemäus im 2. Jahrhundert in dem Atlas Geographica Erwähnung findet; Aurea-Aetas kann mit „goldenes Zeitalter“ übersetzt werden.
Die Gruppen präsentieren qualitätvolle Nachbauten von Schmuck, Waffen und Geräten dieser frühen Kultur und zeigen die kunstvollen Fertigkeiten, die die Menschen der Bronzezeit beherrschten. Ein Höhepunkt sind die rekonstruierten Textilien nach Funden aus Mitteleuropa. Eine Ausstellung zum Anfassen, Staunen und Ausprobieren.
Der Eintritt in das Museum und in die Sonderausstellung kostet 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder.
Archäologisches Zentrum Hitzacker, Elbuferstraße 2–4, 29456 Hitzacker, Telefon 05862/6794, geöffnet bis 31. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr.