Büchen. 13 Millionen Euro werden in die Erweiterung investiert. Was bis zum Schuljahresbeginn geschafft sein soll und wie es dann weitergeht.
Der Plan ist ehrgeizig: Die zwölf Gemeinden des Schulverbandes finanzieren gemeinsam die Erweiterung der Grund- und Gemeinschaftsschule im Schulzentrum Büchen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 13 Millionen Euro.
Und das aus gutem Grund: Nach einer Prognose des Schulentwicklungsplans werden die Schülerzahlen in der Grundschule wie auch in der Gemeinschaftsschule in den nächsten Jahren kontinuierlich ansteigen. Die Gutachter kamen 2018 zu dem Schluss, dass bis zum Schuljahr 2024/25 im Schulzentrum 24 Klassenräume, Fachkabinette und Gruppenräume fehlen werden.
13 Millionen Euro werden investiert – ein neuer Bauabschnitt startet
Dieser Tage startet ein neuer Bauabschnitt dieses Mammutprojektes: Es geht um einen Erweiterungsbau für die Grundschule. Die Erdarbeiten haben in den Sommerferien begonnen. In der nächsten Zeit wird der Unterbau geschüttet und ein stationärer Kran für die weiteren Hochbauarbeiten aufgebaut.
Dies hat zur Folge, dass der Gehweg entlang der Straße Schulweg komplett gesperrt und ein provisorischer Fußweg auf der anderen Straßenseite hinter den Linden eingerichtet wird. Zu Beginn des neuen Schuljahres ist dieser Weg dann nutzbar.
Hinter der Mehrzweckhalle wurde zwischenzeitlich ein neuer Schmutzwasserkanal an den Schulerweiterungscontainer im Wall angeschlossen. Auf dem Grundschulhof sind seit Beginn der Sommerferien die neuen Regenwasserleitungen für die Erweiterung verlegt worden. In den nächsten Wochen erhält die Feuerwehr eine neue Zufahrt auf den Schulhof. Die im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen notwendige Baustellenampel an der Pötrauer Straße wird bis zum Schulbeginn zurückgebaut.
Sportunterricht im neuen Schuljahr wieder möglich
Danach soll es zügig weitergehen: Bei der Hochbaufirma ist die Feinplanung für den Erweiterungsbau angelaufen. Auch die Produktion der Fertigteile für die Errichtung des Gebäudes hat begonnen.
Parallel zu den Arbeiten im Erweiterungsbau laufen die Arbeiten zur Sanierung der Sporthalle auf Hochtouren. Diese war im Dezember 2020 durch einen Brand schwer beschädigt worden. Die Gemeinden des Schulverbandes hatten entschieden, die Sanierung mit einer umfassenden Modernisierung zu verbinden. Heizung, Entlüftungsanlage und Elektro-Installationen entsprechen dann dem neusten Stand. Auch wenn noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind, soll Sportunterricht mit Beginn des neuen Schuljahres in der Halle wieder möglich sein.