Büchen. Der SPD-Ortsverein Büchen will Flagge zeigen und positioniert sich gegen Protestaktionen gegen angeordnete Corona-Maßnahmen.

Es ist nur eine kleine Gruppe, aber auch in Büchen gibt es mittlerweile Protestaktionen gegen die angeordneten Corona-Maßnahmen. Dagegen bezieht der SPD-Ortsverein Büchen nun Stellung. „Es sind schwierige Zeiten für viele Beteiligte. Dies rechtfertigt aus unserer Sicht allerdings in keiner Weise Demonstrationen in denen Schlagworte wie Zwang und Diktatur skandiert werden“, sagt der Vorsitzende Lars Schwieger. Zum Glück müsse man solche Begriffe in Deutschland seit über 75 Jahren nicht mehr in den Mund nehmen.

Corona: Thomas Gladbach ist überzeugt, dass es keine Alternative zu den Maßnahmen gibt

„Egal, ob man diese Veranstaltungen Montagsdemonstration, Spaziergang oder wie auch immer nennt, wir sehen uns in der Pflicht, dazu ein klares Statement abzugeben“, meint auch Nadine Satze, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD. Aktuell, vor allem auch unter Berücksichtigung der nahenden Omikron-Variante, ginge es darum, die wichtigsten gesellschaftlichen Einrichtungen am Laufen zu halten. Dies betreffe die gesundheitliche Versorgung, aber auch um Polizei, Feuerwehr, Schulen sowie die Strom- und Wasserversorgung.

„Leider erfordert dies Maßnahmen, die keiner von uns schön finden. Gegen diese Maßnahmen zu demonstrieren ist leicht, allerdings gibt es nach Feststellung aller Experten keine Alternativen“, ist Fraktionsvorsitzender Thomas Gladbach überzeugt.