Büchen. Der Bereich der Umkleideräume ist wohl nicht mehr zu retten Bürgermeister Möller äußerte sich betroffen.

Bürgermeister Uwe Möller war auch am Sonntag die Betroffenheit noch anzumerken. „Es ist schockierend, zu sehen, was das Feuer und das Löschwasser angerichtet haben“, sagte er. In der Nacht zum Sonnabend hatte ein Großfeuer weite Teile der großen Sporthalle am Schulzentrum Büchen erfasst. Meterhoch schlugen die Flammen in den Nachthimmel.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand bereits ein Teil der Halle in Flammen. Von dort aus zog das Feuer in die abgehängten Decken und Dächer sowie hinter die Fassade der Halle. Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurden Anwohner aber über die Warn-App „Nina“ gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Mehr als 100 Feuerwehrleute bei Brandbekämpfung im Einsatz

Nach dem Notruf hatte die Leitstelle in Bad Oldesloe Großalarm ausgelöst. Mehr als 100 Feuerwehrleute rückten aus, unter anderem auch die Lauenburger Wehr. Auch Einsatzkräfte von THW, DLRG, und DRK waren im Einsatz. Die Brandbekämpfung wurde von einer Einsatzleitstelle des Kreisfeuerwehrverbandes am Zob koordiniert.

Gegen 1 Uhr war der Brand weitgehend unter Kontrolle, Mitglieder des technischen Hilfswerkes suchten aber noch stundenlang mit schwerem Gerät nach versteckten Glutnestern.

Vor allem der Bereich der Umkleideräume ist wohl nicht mehr zu retten. „Ich habe nicht gedacht, dass sich der Ruß und der Brandgeruch soweit ausbreiten würden. Wir haben sofort veranlasst, dass Musikinstrumente aus den benachbarten Gebäudetrakten entfernt werden“, sagte Uwe Möller. Es werde wohl monatelang dauern, bis Sportunterricht in der Halle wieder möglich wird. Die Eltern wurden noch am Wochenende von der Schulleitung entsprechend informiert.