Lauenburg. Mindestanschlussquote im ersten Bauabschnitt ist immer noch nicht erreicht. Erst 20 Prozent der Haushalte haben Vertrag abgeschlossen.

Noch ist die Mindestanschlussquote nicht erreicht. Erst 20 Prozent der Haushalte im Nordwesten der Stadt haben einen Vertrag über einen Glasfaseranschluss abgeschlossen. 35 Prozent sind erforderlich, damit die Vereinigten Stadtwerke Media GmbH mit dem Ausbau beginnen. Dabei ist das Interesse der Bewohner des ersten Bauabschnittes am schnellen Internet ganz unterschiedlich ausgeprägt: Während in der Callisenstraße schon die Hälfte aller Haushalte einen Versorgungsvertrag abgeschlossen haben, hat in der Pappelallee bisher niemand Interesse an einem Glasfaseranschluss.

Dass die Resonanz in Lauenburg so verhalten ist, verwundert angesichts des Interesses der Bewohner im Amt Lütau. Hier hatten die Stadtwerke Media GmbH sogar eine Mindestanschlussquote von 55 Prozent angesetzt, damit die Arbeiten beginnen können. Die Quote wurde flächendeckend übererfüllt. Mittlerweile sind die Dörfer Wangelau, Lütau, Basedow, Krüzen, Dalldorf, Juliusburg und Krukow angeschlossen. In Lanze, Schnakenbek und Buchhorst stehen die Arbeiten vor dem Abschluss.

Infoveranstaltungen können coronabedingt nicht stattfinden

Möglicherweise hängt das geringere Interesse in Lauenburg damit zusammen, dass die sonst üblichen Informationsveranstaltungen coronabedingt nicht stattfinden konnten. Auskünfte zum geplanten Glasfaseranschluss gibt es aber auf der Seite www.stadtwerke-media.de. Außerdem steht am Sonnabend, 12. September, von 10 bis 13 Uhr ein Infomobil der Stadtwerke Media GmbH auf dem Parkplatz im Graf-Bernhard-Ring. Interessierte können dort den zuständigen Mitarbeitern Fragen zum Glasfaserausbau stellen oder sich gleich beim Ausfüllen der Vertragsunterlagen helfen lassen.