Lauenburg. Der plattdeutsche Vorlesewettbewerb wird durch den Schleswig-Holsteinischen Heimatbund organisiert. Rund 260 Schulen sind dabei.
Das Fach „Plattdeutsch“ stand in den vergangenen Wochen auf dem Stundenplan der Klassen 5 bis 10 der Albinus-Gemeinschaftschule. Beim Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt – ick bin dorbi“ konnten die Schüler jetzt unter Beweis stellen, was sie gelernt haben.
Deutschlehrerin Ingrid Bindzus ist gleichzeitig auch die Plattdeutschbeauftragte der Schule. Sie organisiert den Schulwettbewerb. Die 15 Klassensieger wetteiferten in der Mediathek um den Schulsieg. Die einen überflogen den Text noch einmal, andere tuschelten mit dem Nachbarn oder warteten hochkonzentriert auf ihren Einsatz. Beim Vorlesen trennte sich dann ein wenig die Spreu vom Weizen. Unschlagbar war auch in diesem Jahr die 16-jährige Anna Brockmöller. Sie hat bereits 2018 die Schule beim Regionalentscheid vertreten und ist auch dieses Mal dabei. Auf den zweiten Platz sahen die Juroren Lasse Grimm (15). Timasia Mix (13) ist die drittbeste Plattdeutschleserin der Schule.
Wettbewerb wird durch Holsteinischen Heimatbund organisiert
Der plattdeutsche Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt – ick bin dorbi“ wird durch den Schleswig-Holsteinischen Heimatbund organisiert und von der Sparkassenstiftung, dem Büchereiverein und den Sparkassen- und Giroverband unterstützt. Rund 260 Schulen in Schleswig-Holstein sind dabei. Im April und Mai laufen die Regionalentscheide. Das große Landes-Finale ist in diesem Jahr am 7. Juni auf dem „Tag der Schleswig-Holsteiner“ in Molfsee geplant. Vielleicht ist ja dann auch Anna Brockmöller aus der Albinus-Gemeinschaftsschule dabei.