Büchen. Anwohner fordern, dass die Hans-Heinrich-Lünstedt-Strasse in Büchen zur Spielstraße umgewandelt wird. Die ABB-Fraktion ist dafür.
Eigentlich ist in der Hans-Heinrich-Lünstedt-Straße Tempo 30 angesagt. Doch daran hält sich kaum jemand. Anwohner haben jetzt genug davon. „Uns erreichte die Bitte einer Mutter, diese Straße in eine Spielstraße umzuwandeln“, berichtet Daniel van Eijden von der Fraktion Aktive Bürger Büchen (ABB).
Um sich selbst ein Bild zu machen, traf sich die Faktion mit den Anwohnern vor Ort. Bei schönem Wetter würden viele Kinder gern an dieser Straße spielen. Doch die Eltern sind sich einig: Weil sich viele Autofahrer nicht an die Verkehrsregeln halten, ist es an und auf dieser Straße zu gefährlich für die Kinder.
Um Spielen an der Hans-Heinrich-Lünstedt-Straße möglich doch zu machen, befürwortet die ABB-Fraktion die Bitte der Anwohner, die Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln. „Da der Bordstein an der Kreuzung zur Büchener Straße bereits der Norm für eine Spielstraße entspricht, würden für die Gemeinde außer einem neuen Schild und der Umwidmung, keine weiteren Kosten entstehen“, meint van Eijden.
Antrag der Fraktion wird am 27. Januar diskutiert
Von der neuen Spielstraße würden aber nicht nur die Anlieger profitieren, sondern auch andere Bürger, die diesen Weg als Abkürzung nutzen. „Wir müssen gerade an die schwächsten Verkehrsteilnehmer wie Kinder und ältere Mitmenschen denken und sollten versuchen, ihnen mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu geben“, sagt Markus Räth (ABB). Über den Antrag der Fraktion berät der Bau- Wege- und Umweltausschuss in der öffentlichen Sitzung am Montag, 27. Januar, 19 Uhr im Sitzungssaal des Bürgerhauses, Amtsplatz 1.
Wenn abschließend die Gemeindevertretung grünes Licht für die Umwandlung der Straße gibt, muss noch die untere Straßenverkehrsbehörde der Kreises dem Antrag zustimmen.