Lauenburg. Lauenburg. Das Restaurant „Elbterrasse Lauenburg“ hat neue Betreiber – und wurde jetzt nach dem Umbau neu eröffnet.
„Vor 40 Jahren wurde das Haus zum ersten Mal eröffnet. Damals war es eine Perle. Jetzt, zur Neueröffnung ist es ein komplettes Schmuckstück“: Jens Siemon, Erster Vorsteher der Schützengilde, ist vom neuen Restaurant „Elbterrasse Lauenburg“ im Fürstengarten begeistert. Die Schützen haben ihr Vereinslokal an Thomas Prantner und Mario Böse verpachtet.
In der Küche behält Silke Scholl wie seit 20 Jahren das Sagen, als Restaurantleiter fungiert Michael Blumenstein. Der hat ambitionierte Ziele: Die Gäste sollen ihn als „Mister Elbterrasse“ kennenlernen, der um die Wünsche all seiner Gäste weiß.
„Wir haben uns das Restaurant angeschaut und uns sofort in das Objekt verliebt“, erinnert sich Prantner an den ersten Besuch im Fürstengarten. Sein Vater will in direkter Nachbarschaft ein ehrgeiziges Vier-Sterne-Hotel realisieren. Am 16. Februar erhielten Prantner und Böse die Schlüssel, danach begann sofort der Umbau. „Das Objekt wurde komplett entkernt und neu ausgestattet“, so Prantner. Die Schützen nutzten die Baumaßnahme für eine Modernisierung ihrer Schießanlage unterhalb des Parks. Simon: „Wir haben jetzt alles auf elektronische Technik umgestellt. Das ist ziemlich das Modernste, was es derzeit gibt.“
„Das ist ein Zeichen des Aufbruchs“
Wie viel investiert wurde, wollen weder er noch die beiden Unternehmer verraten. Doch seit gestern hat das neue Restaurant geöffnet – und ist über die Ostertage nahezu ausgebucht. Doch auf der sonnigen Terrasse können Kurzentschlossene noch einen Tisch finden. „Wir haben hier jetzt eine gute Gastronomie am schönsten Platz der Stadt“, schwärmt Bürgermeister Andreas Thiede, der mit zahlreichen anderen Geladenen Gast der Einweihung war.
Von der Terrasse und selbst durch die große Fensterfront des Lokals reicht der Blick weit über die Elbe nach Niedersachsen. „Es ist toll geworden“, zollt Gastronom Thomas Timm (Bellevue) dem Mitbewerber Respekt. „Ich sehe das auch gar nicht als Konkurrenz. Wir müssen alle zusammen für Lauenburg Werbung machen, dann haben da auch alles etwas von“, ist er überzeugt. Thiede: „Das ist hier ein Zeichen des Aufbruchs. es tut sich etwas in Lauenburg. Hoffentlich erkennen das jetzt auch die ewigen Zweifler an.“
Viele Gäste zeigten sich begeistert. „Es ist super, endlich gibt es auch in der Oberstadt wieder ein tolles Lokal“, meinte etwa Gerhard Pehmöller, Vorsitzender von Pro Lauenburg. „Es ist so schön hell und freundlich geworden“, lobte Birgit Krosta von der CDU.