Lauenburg. Expansion in Vorbereitung – Neuer Funkmast ersetzt Siloturm

    Weil das Chemiewerk Worlée in Lauenburg weiter expandieren will, soll perspektivisch der alte Siloturm von Raiffeisen im Industriegebiet weichen. Zurzeit sind darauf noch mehrere Antennen für den Mobilfunk in der Region montiert. Diese werden von Vodafone vor dem Abriss auf einen neuen Gittermast umgesetzt. Der Sockel für den Mast wurde jetzt bereits auf dem Gelände der Biogasanlage in Sichtweite des Siloturms errichtet.

    Der etwa 50 Meter hohe Silo aus massivem Stahlbeton soll einem modernen Logistikzentrum von Worlée weichen. Aktuell hat das Unternehmen die Pläne aber wegen hoher Preise in der Baubranche zurückgestellt. „Das Vorhaben von Worlée ist auf jeden Fall für die weitere Entwicklung des Industriegebietes ein gutes Zeichen“, sagt Bürgermeister Andreas Thiede. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen rund 4,1 Millionen Euro in ein neues Verwaltungsgebäude investiert und damit 50 neue Arbeitsplätze am Standort Lauenburg geschaffen.

    Auch wenn der Startschuss für das Logistikzentrum noch nicht gefallen ist, werden bereits Kommunikationsleitungen unter der Fahrbahn verlegt. Sie führen in einen neuen Schaltkasten, von dem aus auch die Antennen auf dem Mast angebunden werden.

    „Mit dem Ersatz bleibt die Versorgung mit Mobilfunk in unserer Region gewährleistet“, sagt Reinhard Nieberg, Leiter des Stadtentwicklungsamtes. Einen ähnlichen Mast gibt es auch an der langen Geraden hinter Schnakenbek direkt an der Bundesstraße 5.