Lauenburg.
Bereits 2014 drangen Lauenburgs Grüne auf ein Klimaschutzkonzept für die Stadt. Im Januar 2015 machte der Ausschuss für Umwelt und Energiewende den Weg dafür frei. Schließlich muss die Stadt die Kosten für den Maßnahmenkatalog nicht allein berappen – für Konsolidierungsgemeinden wie Lauenburg beträgt der Eigenanteil nur 15 Prozent. Das große Ziel: Bis 2050 will Lauenburg die sogenannte CO2-Neutralität erreichen, das heißt, den Treibhausgas-Ausstoß auf „0“ reduzieren: Der verbleibende Ausstoß soll durch Investitionen in erneuerbare Energien kompensiert werden. Ursprünglich hatte die Stadt für die Erarbeitung des Konzeptes 85 000 Euro beantragt, gewährt wurden aber nur 48 000 Euro.
Jetzt hat die Stadt das Unternehmen SCS Hohmeyer & Partner aus Flensburg mit der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes für Lauenburg beauftragt. Dabei hat nicht nur der Angebotspreis von knapp 50 000 Euro überzeugt, sondern auch die Referenzen des Unternehmens. So haben die Ingenieure nicht nur verschiedene Klimaschutzkonzepte für norddeutsche Kommunen erstellt, sondern auch Erfahrungen bei der Bürgerbeteiligung an diesem Prozess gesammelt.
Ein Jahr hat das Unternehmen nun Zeit, ein Klimaschutzkonzept für Lauenburg zu entwickeln. In diesem Rahmen soll dann auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik erfolgen. Der Antrag der Grünen wurde daher vom Ausschuss für Umwelt und Energiewende vorerst zurückgestellt.